partikelfernsteuerung


Edel und proprietär geht die Welt zu Grunde
18. März 2009, 16:30
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Apple hat gestern die Version 3.0 des Betriebssystems für das iPhone und den iPod Touch vorgestellt.

iPhone-Besitzer erhalten das neue System kostenlos, für iPod-touch-Nutzer soll es 10 US-Dollar kosten.
(heise.de)

Eine besondere Neuerung sollte iPod Touch 2G-Besitzern die kleine Investition schmackhaft machen: Auf ihrem Gerät wird dann Bluetooth aktiviert.

2G iPod touch to have Bluetooth capability unlocked by iPhone OS 3.0
[…]seeing as three of the major 3.0 features are A2DP, wireless accessory control and peer-to-peer connections over Bluetooth.

Zum Mitschreiben: Der iPod hat einen Bluetooth-Funkchip eingebaut, nutzt ihn aber überhaupt nicht. Das Gerät ist wohlgemerkt seit zwei Jahren auf dem Markt. Die Apple-Software steuert den Chip aber einfach nicht an. Wer diesen Teil seiner teuer erworbenen Hardware nun benutzen möchte, darf jetzt nochmal einen Zehner auf den Tisch legen. Pech gehabt.

Im Opel-Autohaus: „Fernlicht? Nee, das geht erst ab der vierten Inspektion, GM hat doch die Patente an die US.Regierung verpfändet!“



Songbird, übernehmen Sie!
14. Juni 2008, 23:20
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Mit Version 0.6 wird der Open Source Media Player endlich zum iTunes-Killer

Songbird ist der ehrgeizige Versuch, meine MP3-Sammlung mit einem Browser zu verheiraten. Ein Audio-Player, der meine Musik abspielt und sortiert – und dabei dank integriertem Browserfenster und Suchmaschinen Neuentdeckungen im Netz erleichtert.
Das Entwicklerteam hat nun gestern die Version 0.6 veröffentlicht. Sie wird nach wie vor als Testversion bezeichnet, bringt aber im Vergleich zu den vorherigen Releases massive Verbesserungen mit. Bisher lief das Programm zwar und bot auch einen großen Funktionsumfang, samt iPod-Synchronisation und Podcasts. Dabei reagierte die Oberfläche aber leider elend langsam, intuitives Stöbern in der Musiksammlung war nicht angesagt. Der eine oder andere Absturz war auch noch an der Tagesordnung. Nun wurde kräftig an der Leistung gedreht, die Musikdatenbank läuft schneller und der Speicherbedarf wurde reduziert.

Jenseits aller technischen Details darf man feststellen: Songbird hat einen entscheidenden Schritt in Sachen Bedienbarkeit gemacht. Die Oberfläche leuchtet jedem iTunes-Kenner sowieso ein, auch die bunte Cover-Anzeige lässt sich Songbird per Erweiterung beibringen. Die Reaktion ist nun sowohl unter Ubuntu Linux als auch Windows XP eine Freude. Tschüss iTunes. Ich glaube ich kann jetzt ohne dich.

It’s still alpha, but it’s Open Source. Get Songird!