Filed under: großartige kleinigkeiten, medienzirkus | Schlagwörter: berlin, berlin music market, gorny, motor, musik, newthinking communications, popkomm, radialsystem, unkomm
Dieter Gorny hat gesagt, „das Internet“ hätte die Popkomm 2009 kaputtgemacht. Jetzt macht „das Internet“ seine eigene Musikmesse. Motor Entertainment und Newthinking Communications planen statt Popkomm einen Berlin Music Market im Radialsystem:
Jetzt reicht’s: Eine alleinerziehende Mutter in den USA wird zu 1,9 Millionen Dollar Schadensersatz für 24 illegal aus dem Internet herunter geladene Songs verurteilt. Das französische Parlament beschließt ein Gesetz zur Bestrafung von Urheberschutzverletzern mit Internetentzug. Dieter Gorny, Vorsitzender der Bundesverbandes der Musikindustrie, sagt die Popkomm ab mit der Begründung, dass “viele Unternehmen es sich wegen des Diebstahls im Internet nicht mehr leisten können, an der Popkomm teilzunehmen”…
Es soll ein dezentraler Marktplatz für Musikschaffende entstehen, für jene, die über die früher-war-alles-besser-Musiklobby nur noch den Kopf schütteln. Und das dürften inzwischen eine Menge sein.
Filed under: politik | Schlagwörter: berlin, demonstration, krise, mayday, musik, parade
Filed under: großartige kleinigkeiten, medienzirkus | Schlagwörter: mp3, musik, recht
CDs, die man nicht mehr hört, kann man verkaufen. Ungenutzte MP3s auch. Schließlich kann man gekaufte Güter weiterverkaufen. Oder? Wenn man sie ganz ganz ehrlich nach dem Upload löscht?
bopaboo is an online marketplace allowing consumers like you to legally sell your unwanted music
Nerdcore glaubt eher an einen Scherz. So oder so, es gibt bestimmt interessante juristische Fragen dazu.
Filed under: digitalgebastel | Schlagwörter: iTunes, musik, opensource, software, songbird
Der Musikbrowser Songbird wurde an dieser Stelle ja schon mit Version 0.6 als iTunes-Killer bezeichnet. Heute wurde nun die fertige Version 1.0 veröffentlicht. Am auffälligsten ist wohl das neue Design, in das die Software sich kleidet, wobei an verschiedenen „Feathers“ für den Vogel sowieso große Auswahl zur Verfügung steht. Intelligente Playlisten, die automatisch Musik nach beliebigen Kriterien aus der Sammlung fischen, bietet der Open Source Player inzwischen auch. Nimmt man noch die massiven Performance-Verbesserungen dazu, die erfolgt sind, dann kann ein Testflug mir dem Songbird jetzt noch dringlicher empfohlen werden. Ein durchdachter Start-Assistent (ja, der kann auch die iTunes-Bibliothek importieren) hilft dabei.
CDs rippen geht nicht und ein Equalizer fehlt noch. Ansonsten: guten Flug.
Filed under: digitalgebastel | Schlagwörter: audio, iPod, iTunes, musik, software
Mit Version 0.6 wird der Open Source Media Player endlich zum iTunes-Killer
Songbird ist der ehrgeizige Versuch, meine MP3-Sammlung mit einem Browser zu verheiraten. Ein Audio-Player, der meine Musik abspielt und sortiert – und dabei dank integriertem Browserfenster und Suchmaschinen Neuentdeckungen im Netz erleichtert.
Das Entwicklerteam hat nun gestern die Version 0.6 veröffentlicht. Sie wird nach wie vor als Testversion bezeichnet, bringt aber im Vergleich zu den vorherigen Releases massive Verbesserungen mit. Bisher lief das Programm zwar und bot auch einen großen Funktionsumfang, samt iPod-Synchronisation und Podcasts. Dabei reagierte die Oberfläche aber leider elend langsam, intuitives Stöbern in der Musiksammlung war nicht angesagt. Der eine oder andere Absturz war auch noch an der Tagesordnung. Nun wurde kräftig an der Leistung gedreht, die Musikdatenbank läuft schneller und der Speicherbedarf wurde reduziert.
Jenseits aller technischen Details darf man feststellen: Songbird hat einen entscheidenden Schritt in Sachen Bedienbarkeit gemacht. Die Oberfläche leuchtet jedem iTunes-Kenner sowieso ein, auch die bunte Cover-Anzeige lässt sich Songbird per Erweiterung beibringen. Die Reaktion ist nun sowohl unter Ubuntu Linux als auch Windows XP eine Freude. Tschüss iTunes. Ich glaube ich kann jetzt ohne dich.
It’s still alpha, but it’s Open Source. Get Songird!